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Aufbau eines NetWorker Server Clusters

Verfasst von Uwe W. Schäfer am 2. Juli 2010

Diese Woche war schwitzen angesagt (nicht nur der Temperaturen wegen ;-)), sondern auch das Projekt hatte es mal wieder in sich.

Es sollte ein NetWorker Active-Active Cluster bestehend aus einer NetWorker Storage-Node und einem NetWorker Server aufgebaut werden. Die Basis bilden:

  • zwei Solaris-10 Maschinen, auf denen ein Veritas-Cluster zum Einsatz kommt
  • ein über NFS angebundener Storage auf einem NetApp Metro-Cluster
  • die Networker Version 7.5 von Fujitsu
  • SAN Laufwerke aus einem ACSLS Roboter
  • die SAN Laufwerkssharing Lösung SRS zum Verwalten der Laufwerksvergabe
  • eine VTL-700 für die Sicherung der langsamen und asynchronen Daten

Die Lösung erlaubt eine automatische (von der Cluster-Software überwachte) Übernahme der NetWorker-Server Funktionalität an den StorageNode mit Übernahme aller Laufwerke und umgekehrt. Dies bedingt natürlich gleiche Laufwerksbezeichnungen aller verwendeten Laufwerke auf den beiden Cluster-Maschinen und ein durchdachtes Design des Storage und der Laufwerksaufteilung.

Das Schwitzen hat sich aber gelohnt ;-) das Cluster ist fertig und alle Kundenanforderungen konnten erfüllt werden.

NetWorker Update von V7.2 auf V7.5; Integration einer NetApp VTL

Verfasst von Uwe W. Schäfer am 9. Juni 2010

Es gibt sie immer noch - die NetWorker Server mit der Version 7.2.

Eines dieser Arbeitstiere (die noch bestehenden V7.2 Server sind meist in größeren Umgebungen zu finden) durfte ich vor 2 Wochen auf eine neue Umgebung hieven. Hierbei wurde aber nicht nur die NetWorker Version auf den neuesten Stand gebracht, sondern auch die Hardware des NetWorker Servers und dessen StorageNode ausgetauscht. Des Weiteren wurde eine NetApp VTL-700 als Cache und als Datengrab in die bestehende Umgebung integriert.

Die Herausforderung bei der Umstellung war aber nicht das NetWorker Update, sondern die Integration der neuen 72 virtuellen Laufwerke in die Umgebung mit NetWorker-Server, dessen örtlich getrennter StorageNode und 8 NetApp Filern. Hier war im Vorfeld eine gute Planung und Abstimmung notwendig. Schließlich soll ja nicht jede Maschine alle 72 Laufwerke sehen können.
Auf der anderen Seite soll die StorageNode aber auch als Quasi-Cluster fungieren und die Laufwerke des Servers sehr wohl sehen. Hierfür ist eine eindeutige Namensgebung der Laufwerke (persistent device names) an Server und StorageNode Voraussetzung. Erreicht wurde dieses durch den Einsatz des LINUX udev Drivers und einer geschickten Namensgebung.

Nach einigen kleineren und größeren Problemen (es wurde unter anderem ein HotFix von Fujitsu benötigt), läuft die Konfiguration nun wieder reibungslos.

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