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Werden alle notwendigen NetApp Volumes gesichert?

Verfasst von Uwe W. Schäfer am 10. September 2010

Wann merkt man, dass ein Datenbereich nicht gesichert wird?
Natürlich erst dann, wenn man Daten aus dem betreffenden Bereich wiederherstellen möchte!

Genau dieses war mal wieder beim Kunden vorgekommen und damit dieses nicht noch mal passiert, sollte eine Lösung entwickelt werden, die einmal täglich überprüft, ob alle zurzeit existierenden Volumes gesichert werden.

Die Umgebung:

Der Kunde sichert mehrere NetApp Filer mit dem Backup Produkte NetWorker und dem NDMP Protokoll auf externe Bandmedien.

Auf den Filern werden sowohl Oracle-Datenbanken, MS-Exchange-Daten, VMware-Datastores als auch Benutzer-Daten gespeichert. Die Oracle-, Exchange,- wie auch die VMware-Daten werden über eigene Module gesichert; so kann folglich nicht einfach der NetWorker-SaveSet "All" verwendt werden, um alle NetApp-Volumes zu sichern.

Die Lösung:

Mit unserer eigenen NetApp-ZAPI-Python-Schnittstelle werden zunächst vom jeweiligen Filer alle Volumes ermittelt.

Dann werden über unsere Python-NetWorker-nsradmin-Schnittstelle alle "Save Sets" für den betreffenden Filer ausgelesen.

Volumes, die nicht im NetWorker definiert sind, werden anschließend noch gegen eine definierbare White-Liste verglichen. Die Oracle- und VMware-Volumes will man ja nicht jeden Morgen vor Augen haben,
da man sonst ja wieder nicht sieht, ob ein neues Volume hinzugekommen ist.

Über die Volumes, die weder in der Sicherung noch in der White-Liste enthalten sind, werden die Administratoren mittels E-Mail informiert.

 

Durch unsere bestehenden NetApp und NetWorker Frameworks konnte somit eine einfache und praktikable Lösung in kurzer Zeit entwickelt werden, die dem Kunden eine Menge Ärger und Erklärungsnöte ersparen kann.