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Einweisung und Integration einer NetApp VTL in eine bestehende NetWorker Umgebung

Verfasst von Uwe W. Schäfer am 19. August 2010

Leider ist die NetApp VTL ja schon Geschichte :-(, aber dennoch durfte ich eine der wohl letzten ausgelieferten Geräte in die beim Kunden bestehende NetWorker Kunden Umgebung integrieren.

Da es keine Workshops zur NetApp VTL bei unserem Partner qSkills mehr geben wird, hatte der Kunde eine In-House-Schulung zum Thema gebucht.

Aus dieser Not wurde eine Tugend! Der Workshop konnte direkt in der aktiven Umgebung stattfinden und somit konnten die Auswirkungen der verschiedenen Szenarien (Cache Betrieb mit Direct Tape Creation, oder reine "Backup-To-Tape" Lösung) direkt sichtbar gemacht werden. Am Ende des 3 tägigen Workshops erhielt der Kunde somit eine fertige Lösung.

Implementiert wurde die Cache Version. Hiefür wurde im NetWorker ein Python-Script in die NetWorker Notification-Ressource integriert, das bei Bedarf Bänder automatisch aus der angeschlossenen Tape-Library importiert. Ein Cron-Job sorgt für die Auslagerung voller Bänder. Diese Auslagerung findet täglich statt und verdrängt dabei die Bänder aus der NetWorker Jukebox in den Shadow Bereich der VTL. Wird ein virtuelles Band für die Wiederherstellung benötigt, so generiert NetWorker automatisch eine Notification mit der Anforderung des benötigten Bandes. Das oben erwähnte Skript bringt das benötigte Medium dann umgehend zurück in die NetWorker Jukebox. Dabei ist es egal, ob das virtuelle Band noch in dem Shadow-Pool vorhanden ist, oder dieses aus der physiklaischen Jukebox eingelagert werden muss.

Die Lösung läuft rund und performant, Schade das es wohl keine weitere Implementation in der Art geben wird ;-(